Schule als Lernort für den Umgang mit Desinformation und Verschwörungstheorien

von weitklick-Redaktion | 04.06.2020

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Unterrichtsbeispiele
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Der digitale Raum ist Ort der Partizipation aller - im guten wie im negativen Sinne. Jeder kann Nachrichten und Informationen erzeugen, vermitteln und verbreiten. Manipulation und Desinformation war dabei noch so einfach. Quellen scheinen an Bedeutung zu verlieren und um mit seinen Inhalten möglichst viele zu erreichen, ist Komplexitätsreduktion ein gängiges Mittel. Gerade Jugendliche begegnen Desinformation - die Hälfte aller stößt laut einer repräsentativen Umfrage der Vodafone Stiftung (mehr erfahren Sie in unserem Kurs "Entstehung und Funktion von Desinformation") mind. einmal wöchentlich auf Fake News und Verschwörungstheorien und befürchtet negative gesellschaftliche Folgen durch deren Verbreitung.

 

 

Thomas Krüger bpb

Gerade die aktuellen Debatten um Falschnachrichten und Verschwörungserzählungen in der Corona-Pandemie verunsichern Jugendliche zusätzlich. Ein Virus, das es gar nicht gäbe, ein Milliardär, der mit dem einem Impfstoff noch mehr Geld verdienen will oder das 5G-Netz, das anstelle eines vermeintlich nicht existenten Virus' angeblich die Symptome verursacht.  Mehr zum Thema Corona-Fakes erfahren Sie im weitklick-Webinar "Fake News in Zeiten von Corona - Wie können Lehrende reagieren" am 09.06.2020 | 16:30 Uhr.

 

Gleichzeitig zeigt sich ein Defizit beim Erkennen von Falschinformationen - doch findet eine Thematisierung im Lernraum Schule bisher nur ungenügend statt. Jugendliche wünschen sich mehr Aufklärung und Unterstützung durch ihre Lehrer*innen. Gerade deshalb setzt weitklick mit seinem Blended-Learning-Programm bei der Fortbildung von Lehrer*innen an.

 

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